Über Uns
Mainz war eine kinoverrückte Stadt. Doch von den vielen Kinos sind nur noch wenige übrig. Dabei ist das Kino ein sozialer Ort, an dem persönliche und gesellschaftliche Erfahrungen – auch durch den Film – verschmelzen. Realer Ort, projizierter Raum und die Imaginationen des Publikums werden verschränkt. Außerdem spiegeln Kinos mit ihrem Programm den Zeitgeist einer Gesellschaft und die Entwicklung des Films wider. Ein Kinobesuch ist eine kulturelle Praxis. Vor dem Hintergrund von Netflix & Co stellt sich die Frage: Was bot das Kino damals, was bietet es heute?
Studierende der Filmwissenschaft und des Journalismus an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz haben 2019 die Geschichte der Mainzer Kinolandschaft recherchiert. Diese Webdokumentation verbindet Reportage, Anima-Doc, Interview, Scrollytelling, Hörspiel, Audio-Galerie, Fotostrecke und interaktive Karte. Die Rubrik „Porträts“ widmet sich einzelnen Kinos, die Rubrik „Geschichte“ zeichnet historische Phasen nach: von den Anfängen bis heute.
Das Projekt wurde von der Film- und Mediennachwuchsförderung Rheinland-Pfalz unterstützt.
Leitung: Dr. Roman Mauer (Filmwissenschaft/Mediendramaturgie im Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
E-Mail: romauer@uni-mainz.de
In Kooperation mit Prof. Dr. Katja Schupp (Journalistisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Realisiert als Lehrprojekt im Sommersemester 2019
Mitarbeit: Kevin Gremmel
Web-Design: Celine Altkorn
Programmierung: Carola Feierfeil
Projekte und Autor*innen:
- Johannes Keens, Romina Zarie: Interaktive Karte der Mainzer Kinos
- Ricarda Dresen, Joel Lochmann: Frühzeit der Mainzer Kinos
- Hanna Küster, Rico Mehler: Mainzer Kinos in der NS-Zeit
- Martin Ludwig, Jakob Villhauer: Mainzer Kinos in der Nachkriegszeit
- Ronja Lauderbach, Stine Timm: Mainzer Kinogeschichten
- Fabian Goebel, Marco Klehn, Miriam Witsch: Reportage: Warum Kino heute?
- Elisa Frank, Hannah Käser: Porträt: Capitol & Palatin
- Tim Kühn: Porträt: Residenz/Princess
- Simon Oetken: Porträt: CinéMayence
- Tom Augustiniak: Porträt: CineStar
- Moritz Hoppe: Porträt: Bar jeder Sicht
Diese Webdoku wäre nicht entstanden, ohne die engagierte und wertvolle Unterstützung zahlreicher Personen.
Ein ganz besonderer Dank geht an: Hedwig Brüchert, Michael Jacobs, Philipp Neuweiler, Moritz Reinisch, Lawrence Richards, Michael Schwarz, Jochen Seehuber und Eduard Zeiler, Daniel Seideneder, Alexandra Schneider und ihrem Kurs "Filmgeschichte(n) Rheinland-Pfalz" (WS 2016/17), Stine Timm, Reinhard W. Wolf und Niko Zombik.
Herzlich danken möchten wir außerdem:
Annika Bire, Willi Bücking, Oksana Bulgakowa, Gordon Burgund, Karl-Heinz Dellwo, Eva-Maria Felka, Jens Peter Gust, Michèl Hammann, Martin Loiperdinger, Yumi Machiguchi, Jonas Mekas, Simone Nowicki, Johannes Oeding, Christian M. Roth, Marcus Stiglegger, Tidi von Tiedemann, Mai Tran, Tatjana Trynkun, Tom Ullrich sowie den Mitarbeiter*innen des Mainzer Stadtarchivs